Hochbeet Anlegen – Was man dabei beachten sollte und wie man es richtig befüllt
Ganz gleich, ob auf der Terrasse, in Gärten oder auf dem Balkon: Hochbeete werden immer beliebter. Mit den richtigen Tipps und Tricks holen Sie das Maximum aus Ihrem Hochbeet. Wir zeigen Ihnen in diesem Beitrag auf, worauf Sie bei Ihrem ersten Hochbeet achten sollten und wie Sie dieses am besten befüllen. Denn: Das richtige Anlegen eines Hochbeets ist auch für Gartenanfänger keine Hexerei. Ein paar Tipps sollten aber dennoch beachten werden. So können Sie sicherstellen, dass die Voraussetzungen für Ihr künftiges Gemüse stimmen und Sie langfristig Freude an Ihrem Hochbeet haben.
Der richtige Standort für Ihr Hochbeet
Noch bevor es darum geht, die richtige Erde auszuwählen und das Hochbeet ideal mit Schichten zu befüllen, muss der Standort Ihres Hochbeets geklärt werden. Was soll in Ihrem Hochbeet künftig gedeihen? Die Antwort auf diese Frage gibt Ihnen wichtige Hinweise für den richtigen Platz. Während Zucchini beispielsweise vor Wind geschützt werden sollten, gelten Tomaten als unempfindlich. Grundsätzlich gilt jedoch, dass Ihr Gemüse möglichst helle und sonnige Plätze benötigt. Machen Sie sich also bereits vor der Platzierung Ihres Hochbeets Gedanken darüber, welche Bedingungen für Ihre gewünschten Gemüsesorten ideal sind.
Wie befülle ich mein Hochbeet richtig?
Die entscheidende Frage. Bei der Befüllung Ihres Hochbeets gibt es verschiedene Herangehensweisen. Einige sind der Meinung, dass ein Hochbeet mit verschiedenen Schichten zu füllen ist – also mit Laub, Schnittgras, Ästen und Gartenabfällen. Das Problem: Nach ein paar Wochen sackt der Inhalt des Hochbeets ab und senkt sich nicht nur um einige Zentimeter, sondern oft bis auf die Hälfte des Hochbeets. Nach ein paar Jahren muss das komplette Hochbeet ausgetauscht werden. Natürlich macht Gartenarbeit Spass, doch stehen unsere Hochbeete für eine sehr hohe Langlebigkeit und es ist schön, wenn man genau diesen Vorteil geniessen darf, ohne Sorge tragen zu müssen, im nächsten Jahr wieder alles auszuhebeln. Auch finden wichtige Nützlinge wie beispielsweise Regenwürmer, welche nicht nur für eine gute Belüftung, sondern auch für die organische Zersetzung und in Folge gute Fruchtbarkeit sorgen, den Weg schlechter in das Hochbeet. Wir empfehlen deshalb eine andere Variante, die mehr Komfort in Ihrem Gartenalltag verspricht und Ihnen den Anbau Ihres eigenen Gemüses erleichtern soll und gleichzeitig für ein langanhaltend gutes Bodenklima sorgt.
Humus statt Schichten mit Laub und Co. – befüllen Sie Ihr Hochbeet mit Erde
Wenn Sie Ihr Beet in Ihrem Garten befüllen möchten, empfehlen wir, die untere Hälfte des Beets mit normaler Aushuberde zu füllen. Achten Sie bei der oberen Hälfte darauf, dass Sie qualitativ hochwertige Pflanzenerde und Humus verwenden. Wenn Sie Ihr Hochbeet auf der Terrasse oder auf dem Balkon aufstellen, präsentiert sich die Ausgangslage ein wenig anders, da hier zum Teil Gewichtsbeschränkungen beachtet werden müssen. In diesem Fall sollten Sie am Boden erst ein wasserdurchlässiges Gartenvlies verlegen, ehe Sie die untere Hälfte des Hochbeets bestenfalls mit Schaumglasschotter befüllen. Dieses Füllmaterial hat im Gegensatz zu Blähton den Vorteil, dass es Wasser nicht speichert und dementsprechend nach der Bewässerung nicht an Gewicht zulegt. Die obere Hälfte des Beets können Sie wiederum mit qualitativ hochwertiger Pflanzenerde befüllen. Zwischen diesen Schichten empfiehlt es sich, nochmals ein wasserdurchlässiges Gartenvlies zu verlegen.
Welche Erde eignet sich für ein Hochbeet?
Für die obere Schicht Ihres Hochbeets ist es wie erwähnt wichtig, dass Sie ausschliesslich auf qualitativ hochwertige Pflanzenerde setzen. Mit der richtigen Erde stellen Sie sicher, dass Ihr Gemüse ausreichend mit Nährstoffen versorgt wird und Ihnen das Hochbeet langfristig Freude bereitet. Ungenügende Pflanzenerde neigt zu Verklumpungen und kann im schlimmsten Fall gar die Wurzeln der Pflanzen schädigen.
Welches Material sich für Hochbeete besonders gut eignet
Hochbeete aus Holz haben verschiedene Vorteile. Einerseits fügt sich Holz wunderbar in verschiedene Umgebungen wie Garten, Balkon oder Terrasse ein. Andererseits ist Holz als Material zeitlos und übersteht so auch kurzfristige Trends. Doch es gibt grosse Unterschiede unter den Holzsorten. Wir empfehlen Hochbeete aus Lärchenholz, da die Lärche im Vergleich zur Kiefer deutlich dichter und härter und aus diesem Grund auch witterungsbeständiger ist. Übrigens: In unserem Online-Shop finden Sie eine vielfältige Auswahl an Lärchenholz-Hochbeeten. Auch ästhetische und besonders langlebige Alternativen aus Metall oder Stein sind im Shop zu finden. Welches Modell wohl am besten in Ihren Garten oder auf Ihren Balkon passt?
Hochbeet anlegen und bepflanzen: Was ist noch zu beachten?
Entdecken Sie das richtige Zubehör für Ihr Hochbeet
Mit dem richtigen Zubehör und entsprechenden Vorbereitungen eignet sich Ihr Hochbeet auch als Frühbeet. Den entsprechenden Frühbeetaufsatz finden Sie in unserem Online-Shop. Die Folie des Aufsatzes ermöglicht einen effizienten Temperatur- und Wetterschutz auf einer Länge von bis zu 250 Zentimetern. Durch das reflektierte Licht erwärmt sich die Temperatur unter dem Frühbeetaufsatz und Ihr Hochbeet wird zu einem kleinen Treibhaus.
Hochbeet bepflanzen: Die richtige Auswahl der Pflanzen
Grundsätzlich sind Sie bei der Auswahl der Pflanzen oder Kräuter für Ihr Hochbeet frei. Besonders gut geeignet sind jedoch Pflanzen, die wenig Platz benötigen. Die Vorzüge eines Hochbeets können Sie so noch besser ausschöpfen. Für den Anbau im Hochbeet eignen sich Salate, Rote Bete, aber auch Kohlrabi und diverse Kräuter ideal. Sollten Sie sich beim Bepflanzen Ihres Hochbeets komplett auf Kräuter konzentrieren wollen, finden Sie hier entsprechende Tipps. Achten Sie beim Bepflanzen Ihres Beets darauf, dass Sie keine Monokulturen anlegen. Eine gute Fruchtfolge verhilft auch Gärtnerinnen und Gärtnern mit Hochbeeten zu besseren Ernteergebnissen.
Hochbeet regelmässig bewässern
Insbesondere im Sommer ist es wichtig, das Hochbeet täglich zu bewässern. Die Dosierung des Wassers bei einem Hochbeet ist jedoch auch im restlichen Jahr wichtig: Bewässern Sie das Hochbeet zu stark, steigt die Gefahr von Staunässe.
Schädlingsbekämpfung: So schützen Sie Ihr Hochbeet vor Wühlmäusen und Co.
Hochbeete sind im Vergleich zu herkömmlichen Gemüsebeeten weitaus besser vor Schädlingen wie Wühlmäusen, Schnecken, Käfern und Co. geschützt. Dennoch können sich die Schädlinge teils auch Zugang zu Hochbeeten verschaffen. Unsere Universalschutzhaube funktioniert nach dem gleichen Prinzip wie der Frühbeetaufsatz. Die Schutzhaube schafft jedoch keinen Treibhauseffekt, sondern schützt Ihre Kräuter und Ihr Gemüse effektiv vor Wetter und Schädlingen. So können Sie sicherstellen, dass Sie Ihr Herzblut als Gärtner oder als Gärtnerin nicht umsonst investiert haben.