Das Kräuterhochbeet: So wird Ihr Balkon zum Kräutergarten
Alle Zeichen stehen auf Frühling! Mit dem Erwachen der Natur steigt auch unsere Motivation, uns wieder im Garten oder auf dem Balkon mit Pflanzen und Kräutern zu betätigen. Gerade Kräuter bieten einen besonderen Reiz. Die Pastasauce mit eigenem Basilikum, Thymian oder Rosmarin schmeckt beispielsweise um Welten besser, wenn man genau weiss, dass die Kräuter auf dem eigenen Balkon geerntet wurden. Haben Sie schon einmal Kräuterbutter mit selbst angebautem Schnittlauch gemacht oder eine schmackhafte Suppe mit Petersilie aus eigenem Anbau garniert? Die eigene Ernte lohnt sich nicht nur wegen der unschlagbaren Frische der Kräuter, sondern auch wegen des Gefühls, das keine eingekaufte Zutat zu ersetzen vermag. Welche Sorten soll man im Frühling pflanzen? Welche harmonieren gut, welche weniger gut? Und vor allem: Welche Vorteile hat ein Hochbeet für den eigenen Kräutergarten? Antworten auf Fragen rund um Ihr künftiges Beet finden Sie in diesem Artikel.
Ihr Hochbeet mit Kräutern kann überall entstehen
Wenn Sie mit einem eigenen Kräutergarten liebäugeln, stellt sich als Erstes die grosse Platzfrage. Bei Personen, die beispielsweise in einer Stadtwohnung ihren Balkon sinnvoll nutzen möchten, bietet sich ein Hochbeet genau so an wie bei einem Haus oder einer Wohnung mit eigenem Garten. Ein Hochbeet verbindet das Praktische mit dem Schönen. Dank der ansprechenden Ästhetik von Hochbeeten und insbesondere Kräuterhochbeeten mit viel abwechslungsreichem, saftigen Grün, verwandelt ein Hochbeet einen Balkon schnell in eine sonnige Oase mit mediterranem Touch und strahlt entsprechend Wärme aus. Wenn Sie sich also entscheiden, ein Beet für Ihre Küchenkräuter oder Ihr Gemüse zu bepflanzen, dürfen Sie sich nicht nur auf mediterrane Kräuter und gesunde Nährstoffe freuen, sondern auf viele entspannende Stunden auf Ihrem Balkon, Ihrer Terrasse oder im Garten.
So legen Sie Ihren Kräutergarten an
Damit Sie den Start in den Frühling mit Ihrem eigenen Kräuterbeet geniessen können, ist es lohnenswert, sich mit der richtigen Befüllung des Hochbeets auseinanderzusetzen. Ihre Kräuter werden es Ihnen danken und umso besser gedeihen. Eine weitverbreitete Meinung bei Hochbeeten lautet, dass mehrere Schichten mit Ästen, Laub und anderen Gartenabfällen von Vorteil seien. Ein Trugschluss. Denn schon nach wenigen Monaten sinkt das so befüllte Beet häufig bis auf die Hälfte der ursprünglichen Höhe. Ähnliches kann man beim Kompost im Garten beobachten. Doch es gibt unkomplizierte Lösungen, um das Absacken des Hochbeetes zu verhindern. Bei freistehenden Hochbeeten im Garten oder auf der Terrasse, wo weniger Gewichtsbeschränkungen berücksichtigt werden müssen, bietet sich die Befüllung mit normaler Aushuberde bis zur Hälfte des Beet-Volumens an. Die obere Hälfte des Hochbeets hingegen sollte mit guter Pflanzenerde und Humus, also gut mineralisierten Erde, befüllt werden.
Das Kräuterbeet auf dem Balkon anlegen: Darauf sollten Sie achten
Wenn das Hochbeet für Ihre Kräuter oder Ihr Gemüse auf Ihrem Balkon oder einer Terrasse mit Gewichtsbeschränkung entstehen soll, bietet sich mit dem Hochbeet Sana die perfekte Lösung an. Durch seine spezielle Bauweise wird hier weniger Erde benötigt. Daher ist dieses Hochbeet eine unserer beliebtesten Varianten, wenn es um kleinere Balkone geht.
Gute Nachbarn, schlechte Nachbarn – wie die verschiedenen Kräuter in Ihrem Hochbeet sich beeinflussen
Wie war das nochmal mit Thymian, Rosmarin, Basilikum, Petersilie, Schnittlauch und Dill? Wer verträgt sich in der Erde mit wem und welche Kräuter sollte man beim Bepflanzen auseinanderhalten, damit sie sich nicht beim Wachsen hindern? Die Antwort ist komplexer, als man denken dürfte. Denn die Gründe für gute und schlechte Nachbarschaften der verschiedenen Arten von Kräutern sind vielfältig. Während beispielsweise die einen Kräuter auf bestimmte Schädlingsarten abschreckend wirken, ziehen andere Kräuter Schnecken an. Im besten Fall befruchten die richtigen Kräuter das gegenseitige Wachstum und bereichern gar das Aroma. Ein wichtiger Grundsatz lautet dabei: Halten Sie mehrjährige und einjährige Kräuter separat.
Auf eine gute Nachbarschaft: Diese Kräuter vertragen sich in Ihrem Hochbeet gut
Richtig harmonisch wird es auf Ihrem Balkon, Ihrer Terrasse oder im Garten erst dann, wenn sogar Ihre Kräuter im Beet sich mögen. Davon profitieren Sie ganz direkt – in Form von weniger Schädlingen, höherem Wachstum und sogar besserem Aroma Ihrer Kräuter. Geeignete Partner sind beispielsweise Petersilie und Schnittlauch, Petersilie und Basilikum oder Rosmarin und Basilikum. Sie merken: Basilikum eignet sich in Kombination zu vielen Kräutern. Eine Ausnahme finden Sie im nächsten Abschnitt. Thymian verträgt sich sehr gut mit Fenchel, Estragon und allgemein vielen mediterranen Kräutern, während Salbei vor allem bekannt dafür ist, das Wachstum von Oregano und Bohnenkraut zu fördern.
Kräutergarten ohne Ärger: Diese Kräuter sollten Sie nicht im selben Hochbeet beherbergen
Nicht alle Kräuter fühlen sich wohl nebeneinander. Wenn Sie in Ihrem Hochbeet keine unharmonischen Samen spriessen lassen möchten, dann sollten Sie auf einige Kräuterkombinationen im selben Hochbeet verzichten. Majoran und Thymian beispielsweise sollten nicht nebeneinander gepflanzt werden. Ebenso wenig Kamille und Pfefferminze, Estragon und Dill oder Fenchel und Koriander. Auch Melisse und Basilikum gehen lieber auf Abstand. Diese Ausnahmen sollen Sie jedoch nicht davon abbringen, Ihren eigenen Hochbeet-Kräutergarten auf dem Balkon oder im Garten anzugehen. Schliesslich liegt die Lösung mit einem Hochbeet auf der Hand: Statt einem, können Sie auch zwei Hochbeete befüllen. Und so von noch mehr Kräuterdiversität aus eigenem Anbau profitieren. Im Online-Shop der Sager Gartengalerie finden Sie bestimmt ein Hochbeet, das zu Ihren Bedürfnissen passt.